Dienstag, 5. Juni 2012

Nandi Grills


Nach einer weiteren Woche vegetarischem Kantinenessen war es höchste Zeit, den Fleischhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Wetter sah auch gut aus, also beschlossen wir kurzerhand für den Sonntag: Auf zum Grillen in freier Natur! Dazu fuhren wir knapp zwei Stunden in nördlicher Richtung bis wir die Nandi Hills erreichten.

Unterwegs auf den Straßen ließ sich mal wieder eine Menge kurioses entdecken. Auf dem Rücksitz des Motorollers seiner Mutter schleckte ein Junge genüsslich an seiner Eistüte und hielt sich während der Fahrt mit nur einer Hand fest. Klar, dass sich so die Hälfte der klebrigen Süßigkeit in seinem Gesicht verteilte.

Die Nandi Hills sind auch bei den Bangaloreans ein beliebtes Ausflugsziel. 


Da das Gelände um den Gipfel gleichzeitig auch Andachtsstätte ist, war dies außerdem der perfekte Ort, um den Barbeque-Göttern kiloweise Rindfleisch und Dosenbier zu opfern. 

Gegen eine kleine Gebühr ließen uns die Aufpasser unseren Smokey Joe auf der Baustelle ihres Guesthouse aufstellen. Zusammen mit Fahrer Ramesh halfen sie anschließend sogar beim Entfachen der Glut und beim Wenden der Fleischwaren. Probieren wollten unsere Hindufreunde hingegen nicht. Zu heilig war ihnen wohl unser Grillgut. 


So genossen wir die tags zuvor eingelegten Filetstücke vom Metzger unseres Vertrauens genauso wie die grandiose Aussicht auf die Umgebung.